Übersicht: npm-check-updates
Was ist npm-check-updates (ncu)?
npm-check-updates – kurz ncu – prüft deine package.json auf neuere Paketversionen und aktualisiert die Versionsbereiche auf Wunsch automatisch. Im Gegensatz zu npm outdated zeigt ncu auch Updates an, die außerhalb deines aktuellen SemVer-Bereichs liegen (z. B. Major-Releases), und kann diese direkt in der package.json anheben.
- Übersicht: npm-check-updates
- Was ist npm-check-updates (ncu)?
- Warum ist das wichtig?
- Installation
- Schnellstart
- Praxisbeispiele
- ncu vs. npm outdated – kurzer Vergleich
- Best Practices
- Häufige Stolpersteine (und Lösungen)
- Fazit
Warum ist das wichtig?
- Sicherheit: schnell auf Patches und Security-Fixes reagieren
- Stabilität: Bugfixes und Performance-Verbesserungen erhalten
- Sichtbarkeit: Major-Updates erkennen, die
npm outdatedggf. ausblendet - Geschwindigkeit: Interaktiv oder „alles auf einmal“ aktualisieren
Installation
1 | # Global installieren |
Schnellstart
1 | # 1) Verfügbare Updates anzeigen (alle Pakete) |
Hinweis: Mit ncu -i kannst du komfortabel alle gewünschten Pakete auswählen – du kannst auch einfach alle markieren und so „in einem Rutsch“ updaten. Wer direkt alles anheben möchte, nutzt ncu -u und installiert anschließend mit npm install.
Praxisbeispiele
1 | # Nur bestimmte Pakete aktualisieren |
Tipps:
--target minorbzw.--target patchbeschränkt Updates--reject(oder-x) und--filter(oder-f) helfen bei feiner Kontrolle--doctortestet Updates schrittweise (Zeitaufwändig, aber sicher)
ncu vs. npm outdated – kurzer Vergleich
| Thema | npm outdated | ncu |
|---|---|---|
| Zeigt Major-Updates außerhalb SemVer-Bereich | Eher nein | Ja |
| Aktualisiert package.json automatisch | Nein | Ja (mit -u/-i) |
| Interaktiver Modus | Nein | Ja (-i) |
| Lockfile anpassen | Nein | Nein (macht npm install) |
Beide Tools ergänzen sich: Nutze npm outdated für den schnellen Überblick und ncu, um gezielt zu aktualisieren.
Best Practices
- Erzeuge vor Massenupdates einen Branch und Commit (z. B.
chore(deps): update with ncu). - Führe Tests/Linting nach
npm installaus (CI/CD-Pipeline). - Prüfe Breaking Changes (CHANGELOG/Release Notes), insbesondere bei Major-Updates.
- Achte auf
peerDependencies– Konflikte früh erkennen. - Aktualisiere regelmäßig statt seltener „Big Bang“-Upgrades.
Häufige Stolpersteine (und Lösungen)
- Peer-Dependency-Konflikte: Versionen abstimmen, ggf. Producer/Consumer updaten.
- ERESOLVE/ENGINES-Fehler: Node-/npm-Version prüfen (
engines-Feld), ggf.nvmverwenden. - Lockfile-Diff zu groß: Erst ncu anwenden, dann ein
npm ci && npm testim CI erzwingen.
Fazit
npm-check-updates (ncu) macht Dependency-Updates deutlich schneller. Installiere das Tool global mit npm i -g npm-check-updates und aktualisiere deine Pakete interaktiv mit ncu -i – oder hebe alle Versionen auf einmal mit ncu -u an und schließe mit npm install ab. So bleibst du mit minimalem Aufwand sicher und aktuell.